Dass es ein spannendes Spiel wird, war beiden Parteien klar. Diese Spannung hielt das gesamte Spiel an und obwohl es ein Spiel auf Augenhöhe war, hat es für die Neubrandenburger Frauen zu einem knappen Sieg gereicht. Anders als in den vergangenen Spielen starteten die zweiten Frauen der TSG konzentriert in die Anfangsphase des Spiels. Unter einem schnellen Angriffsspiel beider Mannschaften kam es zu einem ständigen Führungswechsel. Nachdem sich eine 7:4 Führung in eigener Halle erspielt wurde, verstanden es die jungen Damen des SV Fort. 50 Neubrandenburg, gemachte Fehler sofort zu nutzen und schafften in der 17. Minute den 9:9 Ausgleich. Besonders ausschlaggebend dafür waren die verpatzten Torabschlüsse der TSG, sowie die Abwehr, die zu Beginn des Spiels noch nicht optimal formatiert war. Zu oft wurden die Rückraumwürfe zugelassen und die Lücken nicht schnell genug geschlossen. Auch nach der Halbzeit war ein weiterhin schnelles, adrenalingeladenes Spiel zu beobachten, in der die Gäste, als auch die Spielerinnen der TSG nicht nachließen und bis zum Ende kämpften. Letztendlich gelang es den Neubrandenburgerinnen bis zur letzten Sekunde einen kühlen Kopf zu bewahren und das Tor zum Sieg in der 59. Minute zu werfen.

René Funk äußerte sich wie folgt: „Ich bin trotzdem stolz auf das Team. Bei diesem Spielverlauf wäre eine Punkteverteilung gerecht gewesen. Leider hat es nicht gereicht.“ Ein großes Dankeschön geht hierbei auch an die zahlreichen Fans, die mit ihrer Anwesenheit, sowie dem Anfeuern motiviert und unterstützt haben. In der nächsten Woche gibt es eine kleine Auszeit für die zweite Frauenmannschaft. Die nächsten beiden Wochen werden nochmal genutzt, um das Angriffs-sowie Abwehrspiel zu optimieren, sodass sie in der darauffolgenden Woche am 09.12.2017 um 13:30 Uhr die zwei Punkte im Spiel gegen den Rostocker Handball Club II Zuhause lassen.

Am Sonntagnachmittag ging es für die Damen der zweiten Frauenmannschaft der TSG Wismar nach Stralsund. Das es ein hartes Spiel gegen den, bis dahin, Zweitplatzierten werden würde, war klar. Unterstützend dafür war die, schon nach 10 Minuten, 5:0 Führung für den Stralsunder HV. Wie in den letzten Spielen schon oft erlebt, war dies für die TSG kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Nachdem sie ins Spiel gefunden hatten, sich das Deckungsverhalten optimierte und einige Tore fielen, gelang ihnen in der 25.ten Minute der Ausgleich und somit das 7:7. Ab dem Moment an verstanden es die Frauen dem Stralsunder HV ihr Spiel aufzudrücken und nutzten somit die Unsicherheit, die sich bei der gegnerischen Mannschaft ausbreitete, um mit einem 7:9 in die Halbzeitpause zu gehen. Auch wenn die Torejagd viel Kraft kostete, blieb die Leistung der Spielerinnen konstant gut, sodass für die Damen des Stralsunder HV in keiner Minute ein erneuter Gleichstand zustande kam. Besonders stimmig war hierbei die Abwehrleistung, in der mit voller Konzentration und mit Teamwork gearbeitet wurde. Zudem gab die Torhüterleistung wieder starken Rückhalt. Das dieses Spiel gewonnen wurde, beweist erneut, das Potenzial im oberen Bereich der Tabelle mitzuspielen zu sehen ist, jedoch nur daran gearbeitet werden muss es von Beginn an jedes Spiels auszuschöpfen. Mit dem Schlusspfiff fielen sich die Spielerinnen der zweiten Frauenmannschaft freudestrahlend in die Arme. Sie konnten die Halle mit einem 17:18 verlassen. Nicht zu übersehen war die große Freude in den Augen des Trainerteams und vielleicht auch die Überraschung das Spiel doch noch gewendet zu haben und mit 2 Punkten im Gepäck nach Hause fahren zu dürfen. Somit kann sich über das Erkämpfen des momentanen vierten Platzes gefreut werden und mit starkem Kampfgeist auf das kommende Spiel gegen den SV Pädagogik Rostock geblickt werden.   

Schon in den ersten Minuten des Spiels wurde deutlich, dass die Annahme Samstagabend einem schwierigen Spiel ins Auge blicken zu müssen, zu bestätigen war. Erst nach der 6. Minute gelang es den TSG-Frauen ihr erstes Tor zu werfen, nachdem sich die Spielerinnen des SV Grün Weiß Schwerin II eine 5 Tore Führung erspielt hatten. Doch anstatt den Kopf hängen zu lassen, nahmen die Spielerinne...n den Kampf an und erarbeiteten sich Schritt für Schritt einen 10:10 Ausgleich in der 25. Minute. Dies war besonders das Resultat einer bärenstarken Abwehrleistung, in der die Mannschaft vor allem miteinander und füreinander gekämpft hat. Starken Rückhalt hatte die Mannschaft hier durch Antje Borkowski, die es verstand die Frauen stets weiter zu motivieren. Im Angriffsspiel stark agierten auch Michelle Lübke und Katrin Rehberg. So konnten sich die Mädels mit einem 12:13 in die Halbzeit verabschieden.
In der zweiten Hälfte des Spiels blieb es spannend und die beiden Mannschaften lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen, in dem es jeder Mannschaft wieder gelang eine Führung zu erspielen. Trotz allem gaben die TSG-Frauen nicht auf. Sie spielten ihr Spiel konsequent durch und haben an sich geglaubt. Noch in der 58. Minuten gab es den 24:24 Ausgleich, den die Spielerinnen letztendlich zu einem 24:25 Sieg ausbauen konnten. " Wir als Trainerteam sind unglaublich stolz auf die Leistung der Mädels. Jeder hat für den anderen gekämpft und es wurde nie aufgegeben. Das hat uns den Sieg gebracht." so Anne Gottschlich. Dass schon vor dem Spiel eine deutliche Anspannung in der Halle lag, konnte man vor allem daran sehen, dass man nach dem Schlusspfiff in glückliche Gesichter sehen und vielleicht sogar eine Freudenträne erblicken konnte.
Diese 2 Punkte zeigen, dass die Mannschaft richtig zusammen gewachsen ist und sich nun jeder bewusst sein kann, welches Potenzial zusammen in ihnen steckt. Mit dieser Euphorie starten die Frauen nächste Woche in die Pokalrunde und müssen den Weg nach Rostock auf sich nehmen.